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Das Hagener Friedenszeichen nimmt Stellung zum Krieg in der Ukraine

 

 

  Einladung

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 Planung einer Kundgebung am 24. Februar 2023
auf dem Friedrich-Ebert-Platz

 Das Hagener Friedenszeichen lädt zu einer ersten Vorbesprechung ein:

 Ort: AllerWeltHaus

 Zeit: Freitag, 27.1. 23.  16 Uhr

Hintergrund:
Am Mittwoch, dem 2. März 2022 versammelten sich in Hagen auf dem Friedrich-Ebert-Platz an die 1000 Hagener*innen, um ihr Entsetzen über den russischen Überfall auf die Ukraine öffentlich zum Ausdruck zu bringen.

Oberbürgermeister Eric O. Schulz hielt eine Rede, ebenso in Hagen lebende Ukrainer, aber auch eine russische junge Frau, die im Rahmen eines europäischen Erasmus-Programms hier in der Jugendarbeit tätig ist.
Die Botschaft lautete: Dieser Krieg muss sofort beendet werden.
Nach einem Jahr Krieg sehen wir nun die Katastrophe:
Soweit wir wissen, sind ca. 40 Tausend Zivilisten umgekommen, 100 Tausend Soldaten auf Seiten der Ukraine und 100 Tausend Soldaten aus Russland.
Die Zahl der dauerhaft verstümmelten Menschen ist nicht bekannt.
8 Millionen Menschen, vorwiegend Frauen und Kinder, sind aus der Ukraine geflohen.
Die Energieversorgung ist in vielen Teilen der Ukraine gestört oder zusammengebrochen, so dass viele Menschen unter Kälte, Wassermangel und Hunger leiden.
Auch bei uns ist es zu Energieknappheit gekommen mit der Folge steigender Preise für die Dinge des täglichen Lebens.
Die Suppenküche und Luthers Waschsalon verzeichnen einen hohen Andrang.
Wenn im Frühjahr die Heizkostenabrechnung ansteht, wird die Situation trotz staatlichen Hilfen für viele Menschen auch bei uns sehr schwierig werden.
Weltweit hat die Zahl der Hungernden massiv zugenommen, auch wegen der zu geringen Weizenlieferungen aus der Ukraine. Auf Grund der hohen Belastungen der Staatshaushalte hat der Kampf gegen die Klimakatastrophe auch in Europa nicht mehr die nötige Priorität.

Nach einem Jahr Krieg wollen wir am 24. Februar 2023 auf dem Friedrich-Ebert-Platz erneut ein Zeichen setzen für den Frieden:

Wir Hagener sind uns bewusst,
dass wir Verantwortung haben für alle Menschen, jetzt und in der Zukunft, indem wir unsere Lebensgrundlagen auf dieser Erde schützen.

Wir Hagener wissen:
Die Situation ist furchtbar.
Niemand kann die Zukunft sicher voraussagen.
Daher können wir auch nicht sicher wissen, welcher Weg zum Frieden der richtige ist.
Soweit wir aber aus der Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg lernen können, kommt es aber mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann zu einem Verhandlungsfrieden.

Daher appellieren wir Hagener am 24.2.23
an Russland und die Ukraine: Lassen Sie die Waffen schweigen und verhandeln Sie stattdessen jetzt!

Wir appellieren an die USA und alle NATO-Partner: Setzen Sie sich mit aller Kraft für die Beendigung des Krieges ein und für Verhandlungen mit dem Ziel einer neuen Sicherheitsstruktur.

 

gez.:

Dr. Christian Kingreen   Vorsitzender                 Ruth Sauerwein. Vorsitzende

 


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